Höhe der BU-Rente
Die Frage nach der Höhe der BU-Rente ist von zentraler Bedeutung. Immerhin ist es Aufgabe der Berufsunfähigkeitsrente, Ihre Versorgungslücke im Falle einer Berufsunfähigkeit soweit wie möglich zu schließen. Schließlich wollen Sie ja Ihren erreichten Lebensstandard einigermaßen aufrechterhalten. Als Faustregel sollte die BU-Rente nicht weniger als 60 bis 70 Prozent des Nettoeinkommens ausmachen. Um Ihre Grundversorgung zu garantieren, setzen manche Anbieter 75 bis 80 Prozent des Nettoeinkommens an. Aber aufgepasst: Die BU-Rente darf Ihr aktuelles Nettoeinkommen nicht übersteigen!Junge Menschen und Handwerker
Für junge Arbeitnehmer, die noch keine ausreichend hohe BU-Rente vereinbaren können, empfiehlt es sich, auf eine Nachversicherung zu bestehen. Hierbei bietet Ihnen die Berufsunfähigkeitsversicherung die Option, z.B. nach einer Einkommenserhöhung, Heirat oder Hausbau, die BU-Rente gegen Mehrbeitrag ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Auf diese Strategie können auch Handwerker setzen. Auf der Basis der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente vereinbaren sie zunächst eine eher niedrige Berufsunfähigkeitsrente, um sie mit der Zeit sukzessive zu erhöhen.Steuern und evtl. gesetzliche EM Renten einkalkulieren
Bei selbstständigen Verträgen (also ohne Rürup) ist im Leistungsfall nur der Ertragsanteil Ihrer BU-Rente zu versteuern. Dadurch sind in der Praxis häufig keine oder wenn dann nur sehr niedrige Steuern zu entrichten. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Leistungsdauer bis zum Renteneintrittsalter festgelegt wird. Und schließlich können Sie bei der Kalkulation Ihrer erforderlichen BU-Rente die gesetzlichen Erwerbsminderungsrenten mit einbeziehen.Die genaue Berechnung der Höhe Ihrer BU-Rente hängt somit von vielen Faktoren ab.
berechnen Sie die gesetzliche Leistung mit unserem
Erwerbsminderungsrente Rechner